Was ist guter Honig? Drei Voraussetzungen

Honig ist nicht gleich Honig – jede Honigsorte hat ihr eigenes, typisches Aroma. Selbst die gleiche Honigsorte kann von Jahr zu Jahr und von Standort zu Standort unterschiedlich schmecken. Honige aus dem Supermarkt, die in großen Mengen auf ein gleichbleibendes, einheitliches Aroma aus unterschiedlichen Herkünften gemischt werden, haben diese Vielfalt im Geschmack und die wertvollen Inhaltstoffe nicht mehr. Honig, der von Imkern regional erzeugt wird, ist ein gesundes Lebensmittel, dessen natürliche Eigenschaften weitgehend erhalten sind.

Drei wesentliche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit guter Honig ins Glas kommt:

  1. Natürliche Trachtquellen: Wie beim Wein wirken sich Wetterverhältnisse, die Beschaffenheit des Bodens und eine Vielfalt an Trachtquellen auf den Geschmack des Honigs aus. Je gesünder die Pflanzen im Umkreis von 2-3 km um die Bienenstöcke sind, desto nährstoffreicher und schmackhafter ist der von den Bienen aus dem Nektar erzeugte Honig.
  2. Gesunde, starke Völker:  Die Gesundheit des Bienenvolkes spielt eine entscheidende Rolle für guten Honig. Nur starke, gesunde Bienenvölker sind bei reichhaltigem Trachtangebot in der Lage, den Nektar mit Enzymen anzureichern und den Wassergehalt zu reduzieren - beides ergibt deutlich höherwertigen Honig.
  3. Schonende Verarbeitung: Nicht zuletzt ist die schonende Verarbeitung durch den Imker während und nach der Honigernte entscheidend, um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Honig nie über 35° C erwärmt wird.
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