Unsere Sommerhonige

Sommerhonig

Unser Sommerhonig wird in den Monaten Juni bis Ende Juli/Anfang August eingetragen aus allem, was zu dieser Zeit blüht. Das sind regelmässig die Linden, die es in der Umgebung unserer Standorte zahlreich gibt. Weitere Blüten sind Phacelia, Brombeere, Himbeere und wildwachsende Sträucher sowie Wiesen- und Feldblumen wie Kornblumen. Sehr häufig wird an unseren Standorten auch Honigtau, der von Blattläusen ausgeschieden wird, von den Bienen fleißig gesammelt.

Sommerhonig ist sehr vielfältig im Geschmack, der im Vergleich zu Frühlingshonig meist aromatischer und intensiver ist. Er kristallisiert langsam und etwas gröber aus. Wird der Honig nicht gerührt, sondern direkt ins Glas gefüllt, wird der Honig nach einigen Wochen bis Monaten im Glas fest, ist aber immer noch gut streichfähig. Die Kristalle sind deutlich im Mund zu spüren, schmelzen recht schnell. In heißen und trockenen Sommern kann Honigtauhonig einen größeren Anteil der Tracht bilden. Dann besitzt der Honig ein herzhafteres Aroma. Die Färbung ist meist kräftig-gelb bis braun. Je größer der Anteil an Honigtau ist, desto dunkler wird der Honig.

Unser Sommerhonig ist in der Regel eine Mischung aus Blüten- und Tauhonig mit hohen Anteilen der Linde.

Sommerhonig mit Linde

Unser Sommerhonig von den Standorten in Berlin und den Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße hat regelmäßig hohe Lindenanteile. Unsere Standorte sind praktisch umringt von Linden, die ab Mitte/Ende Juni bis zum Ende Juli blühen. Der Geruch erinnert deutlich an Lindenblüten und ist im Geschmack kräftig-würzig, manchmal fruchtig bis hin zu einer leichten Mentholnote.

Beim Lindenhonig ist es gar nicht so einfach herauszufinden, ob der Blüten- oder der Tauanteil überwiegt. Lindenhonig aus Blüten hat eine fast weiße Farbe, überwiegt der Tauanteil, ist der Honig dunkler. Da fast immer eine Mischung aus beiden Quellen eingetragen wird, variiert die Farbe je nach Standort und Jahr.

Lindenhonig hat eine leichte antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, was ihn besonders bei Erkältungen beliebt macht. In warmer Milch angerührt, soll er auch das Einschlafen erleichtern. Die antibakterielle Wirkung ist auf den im Vergleich zu anderen Honigen etwas höheren Anteil von Glukose-Oxydase zurückzuführen, bei dessen Verbindung mit Wasser Wasserstoffperoxid freigesetzt wird.

Lindenhonig ist ein für unsere Region sehr typischer Honig – und trotz der Regelmäßigkeit jedes Jahr besonders.

 

 

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